Erster US-Kontakt mit Ahmed Kurei

publiziert: Mittwoch, 22. Okt 2003 / 14:55 Uhr

Kairo - Der US-Nahostgesandte William Burns ist in Kairo mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Ahmed Kurei zusammengekommen. Es war das erste Vier-Augen-Gespräch eines Vertreters der US-Regierung mit dem von Jassir Arafat ernannten neuen Regierungschef.

Ahmed Kurei und US-Nahostgesandte William Burns.
Ahmed Kurei und US-Nahostgesandte William Burns.
Wie am Flughafen Kairo bekannt wurde, war Burns auf dem Weg von Kairo in den ägyptischen Badeort Scharm el Sheich, um einen Besuch von Aussenminister Colin Powell vorzubereiten.

Kurei reiste nach Gesprächen bei der Arabischen Liga in Kairo zurück in die Palästinensergebiete. Über den Inhalt der Gespräche zwischen Kurei und Burns wurde nichts bekannt.

Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amre Mussa, hatte zuvor erklärt, das Eindringen der israelischen Armee in Ramallah und anderen palästinensischen Ortschaften am Dienstag zeige, dass jede Diskussion über einen Friedensprozess und arabische Vorschläge für eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts derzeit sinnlos seien.

Die israelische Armee tötete in der Nacht zum Mittwoch zwei Palästinenser im Westjordanland.

Einer der Männer sei vor den Soldaten geflohen, als diese ihn in Hebron kontrollieren wollten, teilte ein Militärsprecher mit. Der Mann habe eine Pistole und Sprengsätze bei sich gehabt. Er soll in Verbindung mit der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Jassir Arafat gestanden haben.

Der zweite Palästinenser sei bei einem ähnlichen Vorfall in Kalkilija erschossen worden. Er habe der radikalen Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) angehört. Zudem habe die Armee in der Nacht 18 Palästinenser im Westjordanland festgenommen.

Gleichzeitig beendete die israelische Armee eine nächtliche Militäraktion in Ramallah im Westjordanland. Die Soldaten suchten in einer Moschee nach Hamas-Mitgliedern. Bei Zusammenstössen mit Steine werfenden Demonstranten wurde mindestens ein Palästinenser getötet.

(fest/sda)

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