Heftige Zusammenstösse nach Banken-Razzia in Ramallah

publiziert: Mittwoch, 25. Feb 2004 / 17:45 Uhr

Ramallah - In Ramallah ist es nach der Durchsuchung mehrerer Banken durch die israelische Armee zu schweren Zusammenstössen mit Palästinensern gekommen. Die Soldaten sollen Konten zur Finanzierung von Terroraktivitäten gesucht haben.

Ramallah kommt trotz Road-Map nicht zur Ruhe.
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Es war die grösste Razzia seit Monaten in Ramallah. Es sei eine sehr gezielte Aktion gewesen, hiess es in Sicherheitskreisen.

Israelische Soldaten gingen mit Tränengas und Gummigeschossen gegen Palästinenser vor. Diese bewarfen die israelischen Panzer mit Steinen und Brandbomben. Nach Angaben von palästinensischen Ärzten wurden zwei Protestierende von Gummigeschossen verletzt.

Die israelischen Soldaten riegelten die Gebäude von drei Banken zum Teil ab und durchsuchten die Räume. Über Lautsprecher riefen sie in einigen Distrikten eine Ausgangssperre aus und ordneten an, die Strassen zu räumen.

Tajeb Abdel Rahim, ein Vertrauter des palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat, sprach von einer Provokation. Die Israelis forderten eine Vergeltung der Palästinenser heraus. Er sehe keine Rechtfertigung für den Vorstoss, sagte Rahim gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

In den vergangenen drei Jahren der Gewalt haben israelische Soldaten bei ihren Razzien gelegentlich auch Banken und moslemische Wohltätigkeitseinrichtungen ins Visier genommen.

Israel will die Finanzierung von Selbstmordanschlägen militanter Palästinenser auf Israelis unterbinden. In israelischen Geheimdienstkreisen werden die Kosten für einen Selbstmordanschlag nur auf einige Tausend Dollar geschätzt.

(tr/sda)

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