Iran räumt Verstösse gegen Atomwaffensperrvertrag ein

publiziert: Dienstag, 11. Nov 2003 / 16:09 Uhr

Teheran/New York - Iran hat frühere Verstösse gegen den Atomwaffensperrvertrag eingeräumt. Es handle sich aber um geringfügige Verstösse und Mengen im Gramm- oder Milligramm-Bereich.

US-Aussenminister Colin Powell attackierte den regierenden islamischen Klerus im Iran.
US-Aussenminister Colin Powell attackierte den regierenden islamischen Klerus im Iran.
Dies sagte der iranische Botschafter bei der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), Ali Akbar Salehi, nach Angaben des iranischen Nachrichtensenders Chabar.

Auch einige andere Staaten hätten in der Vergangenheit Probleme mit grösseren Mengen Plutonium gehabt, fügte der IAEA-Botschafter hinzu, ohne nähere Details über die Art der Verstösse zu geben. Plutonium kann zum Bau von Atomwaffen benutzt werden.

Derweil attackierte US-Aussenminister Colin Powell in ungewöhnlich scharfer Form den regierenden islamischen Klerus im Iran. Powell sagte in einer Rede am City College von New York, das iranische Volk wolle wieder in Freiheit leben.

In direkter Anspielung auf den regierenden Klerus fügte er hinzu: Es will frei sein von denen, die die heiligen Gewänder des Islam in den politischen Dreck gezogen haben.

Die Führung hätte die Zeichen der Zeit erkennen sollen, als Iraner der Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi bei ihrer Rückkehr aus dem Ausland zugejubelt hätten, sagte Powell.

US-Präsident George hatte bereits in der vergangenen Woche in einer Grundsatzrede Iran und auch Syrien zu mehr Demokratie aufgefordert und von einer US-Vorwärtsstrategie der Freiheit im Nahen Osten gesprochen.

Die USA haben Iran neben dem kommunistischen Nordkorea und dem Irak des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein als Teil einer Achse des Bösen bezeichnet und werfen dem Staat insbesondere vor, Atomwaffen anzustreben. Der Iran hat diese Vorwürfe stets zurückgewiesen.

(bert/sda)

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