Iran will erneut verhandeln

publiziert: Freitag, 30. Okt 2009 / 20:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 30. Okt 2009 / 23:33 Uhr

Teheran - Vor seiner endgültigen Antwort auf den von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vorgelegten Kompromiss zur Urananreicherung will der Iran noch einmal über den Vorschlag verhandeln.

Wartet auf die offizielle Antwort aus Teheran: IAEA-Chef Mohammed al-Baradei.
Wartet auf die offizielle Antwort aus Teheran: IAEA-Chef Mohammed al-Baradei.
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Teheran habe am Donnerstag eine «erste Antwort» auf den Schlichtungsvorschlag gegeben, nicht jedoch die «offizielle Antwort», meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna unter Berufung auf eine «gut informierte Quelle».

Der Iran habe lediglich seine positive Einstellung signalisiert und gesagt, er sei «bereit für fundierte Verhandlungen» über die «technischen und ökonomischen Erwägungen» bezüglich der Vereinbarung, hiess es.

Ungenügende Antwort

Auch auf Seiten der IAEA wurde Irans Antwort als ungenügend angesehen: Die «erste Reaktion» der Islamischen Republik bilde keine Grundlage für Verhandlungen, sagten Diplomaten. Sie warfen der iranischen Regierung eine Hinhaltepolitik vor. Auch mehrere Staats- und Regierungschefs sowie die EU forderten den Iran auf, den Kompromiss akzeptieren.

Der von IAEA-Chef Mohammed al-Baradei vorgelegte Kompromiss sieht vor, dass der Iran bis zum Jahresende 1200 seiner 1500 Kilogramm leicht angereicherten Urans zur weiteren Anreicherung für Forschungszwecke nach Russland und Frankreich liefert.

So soll verhindert werden, dass der Iran das Uran selbst anreichert. Der Westen wirft dem Iran vor, unter dem Vorwand der zivilen Nutzung der Kernenergie heimlich den Bau von Atombomben zu betreiben.

(sl/sda)

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