Isrealische Soldaten im Gazastreifen getötet

publiziert: Freitag, 26. Mrz 2010 / 21:15 Uhr / aktualisiert: Samstag, 27. Mrz 2010 / 15:07 Uhr

Jerusalem/Kairo/Washington - Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern gewinnt wieder an Schärfe. Nach den heftigsten Gefechten im Gazastreifen seit 14 Monaten rückten Israelische Panzer in das Palästinensische Autonomiegebiet vor.

Nach heftigen Gefechten zwischen Israel und der Hamas rückten Panzer ins Autonomiegebiet vor. (Archivbild)
Nach heftigen Gefechten zwischen Israel und der Hamas rückten Panzer ins Autonomiegebiet vor. (Archivbild)
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Palästinensischen Berichten zufolge beschossen fünf Panzer sowie zwei bewaffnete Bulldozer Ziele in der Nähe der südlich gelegenen Stadt Chan Junis.

Zuvor waren bei den schärfsten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern seit Ende des Gaza-Krieges zwei israelische Soldaten sowie zwei Palästinenser ums Leben gekommen. Mindestens fünf Palästinenser und zwei Israelis wurden verletzt.

Hamas bekannte sich zu Angriff

Die radikal-islamische Hamas, die den Gaza-Streifen kontrolliert, bekannte sich zu dem Angriff auf die Soldaten. Die Kämpfer hatten am Grenzzaun bei Chan Junis eine Bombe gezündet und die Soldaten getötet. Andere Soldaten schossen darauf auf die Hamas-Leute.

Gründe für die neuerliche Zuspitzung des Konflikts sind unter anderem der Frust der Palästinenser und die Siedlungspolitik Israels. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zeigte sich erneut unnachgiebig und kündigte an, dass es keine Änderungen an der Jerusalem-Politik geben werde.

Zündstoff vor Gipfel

Damit lieferte er neuen Zündstoff vor dem Gipfel der Arabischen Liga, der an diesem Samstag im libyschen Sirte beginnen wird. Ost-Jerusalem wird nach den Worten des Sprechers der Liga, Hischam Jussef, die Tagesordnung dominieren, wie er der Deutschen Presse-Agentur dpa sagte.

Israel will im annektierten Ost-Jerusalem 1600 neue Wohnungen für Siedler bauen. Mit Spannung wird erwartet, ob die 22 Staats- und Regierungschefs ihre Unterstützung für indirekte Friedensgespräche aufrechterhalten oder zurückziehen. Nach dem Willen der US-Regierung soll Israel das Baugeschehen im arabischen Ostteil Jerusalems stoppen.

(ht/sda)

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