Muslim-Dialog ohne Islamischen Zentralrat

publiziert: Dienstag, 4. Mai 2010 / 16:30 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 4. Mai 2010 / 16:48 Uhr
Alard du Bois-Reymond machte klar, dass die hiesige Rechtsordnung für alle in der Schweiz lebenden Menschen gelte.
Alard du Bois-Reymond machte klar, dass die hiesige Rechtsordnung für alle in der Schweiz lebenden Menschen gelte.

Bern - Der Islamische Zentralrat (IZRS) muss draussen bleiben, wenn sich Muslime mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf zum Dialog treffen. Das hat das Bundesamt für Migration (BFM) nach einem Treffen mit führenden Exponenten des Zentralrats klar gemacht.

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Fundamentalistische Stellungnahmen brachten den IZRS in den letzten Wochen in die Schlagzeilen. So hatte Zentralratspräsident Nicolas Blancho in Interviews erklärt, die Steinigung von Frauen sei «ein Bestandteil, ein Wert meiner Religion».

Das Bundesamt für Migration lud Blancho und IZRS-Sprecher Quasim Illi deshalb zu einer rund einstündigen Aussprache nach Bern ein. Dabei stellte BFM-Chef Alard du Bois-Reymond klar, dass die hiesige Rechtsordnung für alle in der Schweiz lebenden Menschen gelte.

Den Islamischen Zentralrat forderte er auf, sich explizit von der Steinigung von Frauen zu distanzieren. Ferner machte der BFM-Direktor deutlich, dass bestimmte Werte wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht verhandelbar seien.

Eigentlich ein guter Brückenbauer

Blancho habe es abgelehnt, sich ohne Wenn und Aber von der Steinigung zu distanzieren, sagte du Bois-Reymond nach dem Treffen gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Damit habe der IZRS-Chef eine Chance vergeben: «Als Schweizer, der zum Islam konvertiert ist, wäre er doch ein idealer Brückenbauer.»

Dass sich der Zentralrat durch den Ausschluss vom Muslim-Dialog radikalisieren könnte, sei nicht auszuschliessen, räumte du Bois-Reymond ein. Die Antwort der Bundesbehörden bestehe darin, dass man den Dialog mit den gemässigten, integrationswilligen Muslimen verstärken wolle.

Spielregeln aushandeln

«Wir wollen nun die Spielregeln des Zusammenlebens aushandeln», sagte du Bois-Reymond. Nach Angaben seines Amts leben heute rund 350'000 Muslime in der Schweiz; die überwiegende Mehrheit sei gut integriert oder integrationswillig.

Rund 1000 Muslime seien nunmehr Mitglied im Islamischen Zentralrat, stellte dessen Sprecher Illi gegenüber der SDA fest. Damit spiele seine Organisation in der muslimischen Gesellschaft eine «gewisse Rolle». Langfristig wäre es laut Illi deshalb «falsch und kontraproduktiv», den IZRS vom Muslim-Dialog fernzuhalten.

(fkl/sda)

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Auf Abwege geraten, Chupa Chups?
äh Hubabuba?

Der Thread befasst sich mit dem IZRS, sprich: Islamischer Zentralrat der Schweiz und mein Kommentar an den ollen-Spiegel auch. Es ging um die Extremisten Blancho, Illi und Konsorten.

Was hat das mit den Schlägern von München zu tun?
Tja, Thommy
Gestersn haben wir es uns ja so richtig gegeben.

Gerade Sie wollen den Respekt geniessen?
Sie, der mit Ihren Aussagen auf jeden Schritt und Tritt Respektlosigkeit demonstrieren.

Bin ich denn So Dumm, dass ich Ihre wahren Werte nicht erkenne?

Sie versuchen permanent und immer verkrampfter mich in eine Schublade hineinzu zwängen.

Jetzt ist es ein "Beinahe Ghetto" geworden.
Suchen Sie mal weiter und immer weiter.

Mal schauen, wann Sie die gähnende Leere in all Ihren so penibel aufgestapelten anzusehen wagen.

Die Methode mit Grammatik, Sprachschwierigkeiten oder Allgemeinbildung jetzt vorzugehen, zeigt mir, dass es schon lange aufgegeben haben,eine Dialog zu führen.

Dafür wurden Ihnen zu viele offen Nadelstiche in Form von wahren Inhalten Ihrer eigenen Worte zugefügt.

Doch während Sie in Ihrer Erwartungshaltung, das vermisste zu finden, weiter suchen, möchte ich nur darauf hinweisen, dass wenn die Menschen in der Schweiz

"Mit Ihrem Kopf, Herz und Verstand"

handeln würden ...

... dann hätten wir hier in der Schweiz schon lange

a) die Verfolgung von Minderheiten
b) und den Aufbau von Scheiterhaufen

miterlebt.

Gott sei dank, haben wir noch genügen Organe und Institute in der Schweiz, welche dies zu verhindern wissen.

Ich vertraue unserm Staat und unseren Schweizern.

Dass sich hier, einige extremisten, wie Sie zusammengefunden haben, um Hetze zu betreiben, kann meine Vertrauen in die "Schweizer - halt" nicht erschüttern.

Auch der jetzige versuch mich zu Spiegeln kann die Wahrheit und Ihre wirkliche Gesinnung nicht verbergen.

Es klappt einfach nicht, Thomy

Ihre Gesinnung liegt hier so offen dar, wie man es sich nur wünschen könnte.

Einen schönen Tag noch.
Und viel Glück auf der Suche nach "Ihrem vermissten ..."
Kopf hoch Valerie
nehmen Sie das ganze mit etwas Humor (man kann seine Post's doch wirklich nicht ernst nehemen)!
Ausserdem eine Prise Mitgefühl, Sie haben seinen Beitrag in 5 Minuten gelesen, mit etwas Intelligenz in 10' beantwortet; Er muss sich selber aber 24h/Tag ertragen!
Ja, ulenspigel ...
"Schauen Sie mal sich um in UNSEREM Land." Schauen Sie aber nicht nur, sondern hören und sehen Sie einmal genau hin und wagen Sie sich aus Ihrem Beinahe Ghetto in "die andere Welt", die Sie hier so scharf in Misskredit bringen möchten - mit Hilfe von Verdrehungen des Gelesenen, von Lügen und Diffamierungen (wenn Sie dieses Wort nicht genau kennen sollten: Google sagt es Ihnen ...) und von allgemein einer absolut respektlosen Haltung anderen gegenüber, die Sie ja nicht einmal kennen, geschweige denn richtig verstehen! Vielleicht ein Sprachproblem, weil Fremdsprache ...!

Ich vermisse bei Ihnen, ulenspigel, vieles - vor allem KOPF-HERZ UND VERSTAND !
Schuldzuweisung
Irgendwie blöd, dass ich der FDP keine Schuld für die ganze Muslim Problematik geben kann :)

Nun mal im Ernst: Ich verstehe nicht weshalb man jetzt so vor einer muslimischen Parallelgesellschaft Angst hat. Als wären dies ausnahmslos alles Terroristen.
Die wirkliche beängstigende Parallelgesellschaft in der Schweiz, ist die der eingewanderten Leute der Ex-Yugoslawischen Staaten, die nun einer nach dem anderen eingebürgert werden.
Und was ist mit den hunderttausenden "Schweizer" oder Anwärter dafür, die kaum ein Wort deutsch, franz. oder italienisch können?
Die Wahrheit Valerie
können Sie offensichtlich nicht ertragen.

Deshalb suchen Sie in Ihrer verzweifelten Islamophie auch die Schuldigen im Ausland.

Doch.

Jemand sagte es aber sehr deutlich.

"Was suchst Du den Balken, im Auge deines Bruders..."

Es muss Sich schon sehr schmerzen, mit der schonungslosen Wirklichkeit konfrontiert zu werden.

Eine Wirklichkeit die Sie immer bei den Anderen als vermisst melden.

Und jetzt, machen Sie die Augen auf.

Schauen Sie mal sich um in unserem Land.
was soll das?
Ich weiss nicht wie Sie darauf kommen, dass die Schläger von München Muslime seien.
Davon habe ich noch nie etwas gehört oder gelesen. Auch Sie waren wohl kaum dabei und müssen sich somit auf exakt dieselben Quellen verlassen wie alle anderen auch.

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/rechtes-ufer/Das-Vorleben-der-Schl...

Welches Trauma steckt denn nun wirklich hinter Ihren derartigen Reaktionen auf Hinweise, dass nicht nur die Muslime und auch nicht alle Muslime gefährlich seien?
Ulenspiegel
Es hat mich beschäftigt, was Sie da schreiben.
Ihre Verdrehungskünste nehmen schon lange orientalische Züge an.

Genüsslich weisen Sie darauf hin, dass es ja gutbürgerliche Schweizer seien, diese Extremisten.
Nur, von wem haben die das denn gelernt? Aus den Fingern gesogen oder aus dem Schweizer Lesebuch gelernt?

Es sind die heimtückischen Imame, die ihnen den Kopf verdreht und ihnen die Birne gefüllt haben mit den unglaublichsten Geschichten aus dem Koran, die es wortwörtlich zu befolgen gilt, sonst gehts schnurstracks in die Hölle.

Nicht immer vom Frieden wurde gepredigt, sondern vom Teufel und der Hölle, in der sie landen werden, wenn sie diese und jene Gebote nicht genau befolgen.

Darum haben sich die einst freien Schweizer Kinder in willige islamische Sklaven verwandelt.
Man braucht nur auf die einschlägigen Websiten von diversen Scheichs zu gehen und kann dort alles bestätigt finden, was ich gesagt habe.

Und nun kommen Sie in zynischer Weise daher und sagen, es seien ja die Schweizer, die extrem seien, nicht die Muslime.

Jetzt mag ich nichts mehr sagen, es widert mich an.
Schreiben Sie nicht zurück, ich ertrage Ihre Ergüsse nicht mehr!
Immer noch mit Vorurteilen belastet
Aber wenigstens, wurde erkannt, dass hier Ur-Schweizer und seine Konvertiten am Werke sind.

Keine Ausländer. Keine Unintegrierten Secondos. Auch keine Ahmedinecad's aus dem Iran.
Sondern einfache Schweizer aus Gutbürgerlichen Schweizer Familien!

Wer sind diese Muslime und was machen sie?

In diesem Lande gibt es ungefähr 350'000 Muslime davon sind anscheinend rund 1'000 ( gemäss eigenen Angaben ) Menschen in einer Extremistischen Organisation ( IZRS) eingeschrieben.

Diese Extremisten haben einen Anteil von 0.285 % an der Muslimischen Bevölkerung.

Doch, obwohl nicht mal ein Prozent dem Fundamentalismus huldigen, werden von den restlichen "Muslimen", das sind 99,72 %, die Einhaltung der Menschenrechte, eine Distanzierung der Steinigung von Menschen und der Respekt vor Frauen verlangt.

Ja unbedingt gefordert und zu jeder Zeit heruntergebetet.

Fragen wir uns, was bisher geschehen ist:

Wurden hier in der Schweiz irgendwelche Menschenrechte durch die "Muslime" generell und von allen "Muslimen" verletzt?

Fanden hier in der Schweiz, irgendwelche Steinigungen statt?

Wo respektieren "Muslime" die Frauen nicht?

Da ich all diese Fragen nicht mit einem klaren "Ja", beantworten kann, muss ich annehmen, dass UNSERE über Jahre eingeredeten VORSTELLUNGEN über "die Muslime" FALSCH sind!

Dieselben falschen Gerüchte, Märchen und Miesmachereien, werden auch im Ausland von gewissen (-slosen ) selbsternannten Muslimischen Führern zelebriert.

Doch auch dort, sind diese Zwietrachtsäer in der Minderheit.
Sie können sich nur mit Terror und Schreckensherrschaft an der Macht halten.

Doch diese sind im das Ausland und sollen auch dort bleiben!

Kommen wir zurück in die Schweiz:

Warum, wir diese Hysterie, diese Panik-Verbreiterei und Stimmungsmache gegen etwas, das bei näherem Anschauen, nicht mehr als Luft-Spiele, Fata-Morgana ist ?

Die Antwort ist.

Hier versucht eine kleine Gruppe von Schweizer Extremisten , Friedliche Menschen mit einer ZERMÜRBUNGS-STRATEGIE, das sind permanente haltlose Angriffe, Hinweise auf einzelne Perversitäten und mit Lügen , Gerüchten, Halbwahrheiten und besonders ausgewähten Beispielen aus dem Ausland, zu kriminalisieren und in eine Verantwortungsrolle über die ganze Welt des Islams zu zwängen.

Diese perfiede Strategie konnte aber auf die dauer nicht verheimlicht werden.
Langsam aber sicher, tritt sie in der Vordergrund.

Viele Menschen haben es satt, immer die gleiche Leider mit den Schlechten und Bösen ... zu lesen, zu hören und vor allem, sich vor ihrem Nachbar zu schämen.

Das hat unser Bundesrat offensichtlich jetzt erkannt.
Verstanden, dass hier Handlungsbedarf besteht.

Endlich zeigt sie NULL-TOLERANZ mit den Fundamentalisten und derem Gedankengut aus dem Saudi'schen Raum, den Wahabiten oder so was.

Und ich hoffe, dass irgendwann auch NULL-TOLERANZ bei verbalen Volksverhetzern angewendet wird.

Aufklärung tut Not.

Ist dringend notwendig, wollen wir nicht im dunklen Zeitalter, mit Gottgleichen Herrschern über uns, den Bürgern, wieder landen.

Ohne eine Moralische und Grundlegende Erziehung zu Freiheit, Demokratie und dem absoluten Respekt vor den Menschen und Ihren Rechten, werden wir dort landen.

Die Erzieher, die LehrerInnen wurden zermürbt und sind müde geworden.

Stärken wir deren Rückhalt und lassen auch mal zu, dass Sie streng werden.
keine Plattform mehr für Extremisten
So sehr ich Reto Brennwald schätze, so wenig habe ich verstanden, dass er diesen Extremisten Blancho in die Arena eingeladen hat. Das BFM macht also das einzig Richtige, indem es diese Splittergruppe des IZRS ausgrenzt. Die Medien wären gut beraten, derartige Extremisten zu ignorieren und ihnen nicht weiter eine Plattform zu bieten, damit sie ihre Hirngespinste noch mehr verbreiten können.
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