Plastikgewehr - Soldaten erschiessen Teenager

publiziert: Donnerstag, 20. Jan 2005 / 14:39 Uhr

Tel Aviv - Israelische Soldaten haben bei Dschenin im nördlichen Westjordanland einen palästinensischen Jugendlichen erschossen. Das israelische Radio meldete, die Armee habe ein Plastikgewehr, das der 13-Jährige bei sich trug, für echt gehalten.

Der Irrtum israelischer Soldaten kostete einem 13-Jährigen das Leben. (Archiv)
Der Irrtum israelischer Soldaten kostete einem 13-Jährigen das Leben. (Archiv)
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Der tödliche Zwischenfall ereignete sich während einer Konfrontation zwischen einer palästinensischen Menge und israelischen Truppen in der Ortschaft Tubas. Israelische Militärkreise bestätigten den Vorfall.

Derweil beendeten Israelis und Palästinenser ihre Sicherheitsgespräche zur Eindämmung der Gewalt im Gazastreifen. Dies berichteten israelische Medien in der Nacht.

Pläne vorgelegt

Die palästinensische Seite legte dabei Pläne zur Verhinderung von Raketenangriffen auf israelische Ziele aus dem Gazastreifen durch den Einsatz von Sicherheitskräften vor. Die Palästinenser begannen bereits in der Nacht mit deren Stationierung, wie die Zeitung Jerusalem Post (Onlineausgabe) berichtete.

Israel drohte diese Gebiete im Gazastreifen zu besetzen, falls die Palästinenser nicht erfolgreich sein sollten. Israel plane im Gegenzug, am Freitag den Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen wieder zu öffnen, schrieb die israelische Zeitung Haaretz in ihrer Onlineausgabe.

Der Übergang war Mitte Dezember nach einem Selbstmordanschlag auf einen israelischen Wachposten geschlossen worden. An dem Treffen am Eres-Kontrollpunkt zwischen Israel und dem Gazastreifen nahmen mehrere palästinensische Polizeichefs und hochrangige israelische Militärs teil.

(rp/sda)

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