Tauziehen zwischen Hardlinern und Reformern

publiziert: Montag, 19. Nov 2007 / 06:56 Uhr

Singapur - Der UNO-Gesandte für Birma, Ibrahim Gambari, ist enttäuscht über die jüngsten Festnahmen weiterer Dissidenten in Birma.

Ibrahim Gambari forderte erneut die Freilassung aller politischen Gefangenen.
Ibrahim Gambari forderte erneut die Freilassung aller politischen Gefangenen.
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Möglicherweise arbeiteten innerhalb der Regierung Hardliner gegen Reformkräfte, sagte er in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der singapurischen Zeitung «Straits Times».

Gambari reist diese Woche zum Gipfel der Staats- und Regierungschefs der südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN nach Singapur.

Birma ist ASEAN-Mitglied. Sowohl der Premierminister als auch der Aussenminister nehmen an dem Gipfel teil.

Vorsichtig optimistisch

Gambari forderte erneut die Freilassung aller politischen Gefangenen, vor allem von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, mit der die Junta einen Dialog in Aussicht gestellt hat.

Er äusserte sich vorsichtig optimistisch, dass die Militärjunta nach der brutalen Niederschlagung friedlicher Proteste im September zur nationalen Aussöhnung bereit ist.

Die Nachbarländer einschliesslich Indien und China hätten sich so deutlich wie nie zuvor hinter seine Vermittlungsbemühungen gestellt. «Es gibt Hoffnung», sagte er. Suu Kyi sei «optimistischer als je zuvor», sagte Gambari.

(rr/sda)

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