Waffenruhe zwischen Hamas und Fatah hält nicht

Wie Ärzte und Sicherheitskräfte weiter mitteilten, wurden zudem elf Personen verletzt. Bei den beiden Todesopfern handelte es sich um Mitglieder der Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas.

Die zuvor getroffene Vereinbarung war nach dreitägigen gewaltsamen Auseinandersetzungen unter Vermittlung ägyptischer Unterhändler getroffen worden. «Wir haben eingewilligt, die Kämpfe zu beenden, die bewaffneten Männer aus den Strassen abzuziehen und die Geiseln freizulassen», sagte ein Sprecher der Hamas.

Kämpfe seit Freitag

Bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen militanter Hamas- und Fatah-Anhänger wurden allein am Sonntag im Gazastreifen 4 Menschen getötet und 14 weitere verletzt.

Begonnen hatten die Kämpfe am Freitag, nachdem in den Strassen von Gaza Sicherheitstrupps eingesetzt wurden, die treu zu Palästinenserpräsident Mahmud Abbas stehen. Mindestens 25 Palästinenser wurden bei den Auseinandersetzungen seit Freitag verletzt.

Zusammenstösse trotz Einheitsregierung

Es waren die blutigsten Zusammenstösse seit Bildung der Einheitsregierung aus Fatah und Hamas im März. Seitdem war es nur noch sporadisch zu Scharmützeln gekommen.

(ht/sda)