Weltpolitik am WEF mit den Stargästen Powell und Lula da Silva

publiziert: Sonntag, 26. Jan 2003 / 22:08 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 26. Jan 2003 / 23:49 Uhr

Davos - Das diesjährige WEF in Davos hat am Wochenende mit den Auftritten von US-Aussenminister Powell sowie Brasiliens Präsident Lula da Silva seinen Höhepunkt erlebt.

Der erste Stargast, US-Aussenminister Powell, bekräftigt bei seiner Rede am Weltwirtschaftsforum (WEF) die harte Haltung seines Landes gegen Irak. Saddam Hussein stelle eine grosse Bedrohung für die ganze Region und die Welt dar, der mit terroristischen Organisationen zusammenarbeite.

Deshalb gelte es, die einstimmige Resolution des UNO-Sicherheitsrates konsequent durchzusetzen. Einen Tag vor dem Bericht der UNO-Inspektoren gebe es keine Anzeichen, dass Irak wirklich kooperiere und abrüste. Powell betonte, dass er nach wie vor auf eine friedliche Lösung im Irakkonflikt hoffe. Wir werden aber vor einem Krieg nicht zurückschrecken, betonte er.

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey hatte beim Treffen mit Powell in Davos angeboten, die Schweiz sei bereit, wie schon 1991 ein Treffen der letzten Chance zwischen den USA und Irak zu organisieren. Powell dämpfte später jedoch allfällige Erwartungen an das Schweizer Angebot. Die Schweiz habe kein formelles Angebot als Gastgeber unterbreitet, sagte er.

Neben Calmy-Rey waren mit Bundespräsident Pascal Couchepin sowie Kaspar Viliger und Joseph Deiss drei weitere Mitglieder der Landesregierung übers Wochenende am WEF.

Nach Powell stand der zweite Stargast des diesjährigen WEF, Brasiliens neuer Präsident Luis Ignacio Lula da Silva, auf dem Programm. Dieser sparte nicht mit Kritik an den Industrieländern, welche die eigenen Vorteile verteidigten.

Er regte einen Fonds gegen Hunger und Armut an, getragen von den sieben grössten Industriestaaten (G-7). Hunger und Armut seien Auslöser für Fanantismus und Terrorismus, gab Lula zu bedenken.

(fest/sda)

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