BAG: Reisen nach Mexiko nicht mehr gefährlich

publiziert: Dienstag, 12. Mai 2009 / 18:59 Uhr

Bern - Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hob die Empfehlung auf, Reisen nach Mexiko zu verschieben. Dazu gebe es keinen Grund mehr, sagte BAG-Direktor Thomas Zeltner.

Das Virus wurde bisher bei über 5000 Menschen nachgewiesen.
Das Virus wurde bisher bei über 5000 Menschen nachgewiesen.
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Es scheine sich zu bestätigen, dass sich das Virus zwar sehr leicht übertrage, beim überwiegenden Teil der Betroffenen aber einen milden Verlauf nehme.

Der Versuch, die Ausbreitung des Virus auf einzelne Länder einzuschränken, sei nicht geglückt, sagte Zeltner.

Nach einer jüngsten Bilanz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde das Virus A/H1N1 bei 5251 Personen in 30 Ländern nachgewiesen. Das EU-Zentrum für Seuchenbekämpfung (ECDC) in Stockholm meldete derweil 5283 Krankheitsfälle.

Am meisten Fälle in den USA

Am meisten Fälle melden inzwischen die USA. Sie zählten bislang mindestens 2600 Krankheitsfälle. Es folgen Mexiko mit 2059 und Kanada mit 330 bestätigten Fällen.

In Europa verteilten sich die bisher gemeldeten 210 Erkrankungen auf 14 Länder.

Todesopfer wurden neu 61 gezählt: 56 Personen starben in Mexiko, drei in den USA sowie je eine Person in Kanada und Costa Rica.

Roche spendet Tamiflu

Der Pharmakonzern Roche spendet der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusätzlich 5,65 Millionen Packungen Tamiflu. In den nächsten fünf Monaten produziert das Unternehmen weitere 110 Millionen Packungen des Grippemittels.

Einer Studie zufolge, die auf der Website des US-Wissenschaftsmagazins «Science» veröffentlicht wurde, haben sich in Mexiko bislang rund 23 000 Menschen mit dem Schweinegrippe-Virus angesteckt.

(ht/sda)

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