Botschaftberater wegen Genfer Initiative von Israel vorgeladen

publiziert: Dienstag, 28. Okt 2003 / 17:34 Uhr

Bern - Israel hat eine diplomatische Offensive gegen die von der Schweiz unterstützte Genfer Initiative gestartet. In Jerusalem musste der gegenwärtige Leiter der Schweizer Botschaft beim Aussenministerium vorsprechen.

In der Initiative werden auch Vorschläge für eine Lösung in der Frage der palästinensischen Flüchtlinge gemacht. Bild: Palästinensische Flüchtlinge nahe der Stadt Rafah.
In der Initiative werden auch Vorschläge für eine Lösung in der Frage der palästinensischen Flüchtlinge gemacht. Bild: Palästinensische Flüchtlinge nahe der Stadt Rafah.
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Israel habe seine grossen Vorbehalte in Bezug auf das Engagement der Schweiz für die Genfer Initiative ausgedrückt, sagte Claude Altermatt, gegenwärtiger Leiter der Schweizer Botschaft in Tel Aviv.

Der Empfang vom Montag durch den Generaldirektor des Ministeriums, Yoav Biran, sei jedoch in einer freundschaftlichen Atmosphäre verlaufen. So sei keine diplomatische Note gegen die Schweiz deponiert worden.

Wir sind gegen die Förderung der Initiative, welche die Schweiz auf internationaler Ebene betreibt, präzisierte Daniel Halevy-Goetschel, Berater des israelischen Botschafters in Bern. Er verwies auf die Gespräche von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey mit verschiedenen europäischen Ministern.

Die Genfer Initiative soll am 20. November in Genf öffentlich lanciert werden, wie die sda am Dienstag aus gut informierten Kreisen erfuhr. Das Dokument ist ein symbolischer Friedensvertrag zwischen Palästinensern und Israelis, der Mitte Oktober in Jordanien unter Schweizer Vermittlung ausgehandelt worden war.

Experten loben es als den umfassendsten und detailliertesten Entwurf für einen Frieden im Nahen Osten. Darin werden auch konkrete Vorschläge zum Streitpunkt Ostjerusalem und der Frage der palästinensischen Flüchtlinge gemacht. Der Plan hat international für Aufsehen gesorgt.

(fest/sda)

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