Clinton fordert Provokations-Stopp von Pjöngjang

publiziert: Freitag, 20. Feb 2009 / 07:10 Uhr / aktualisiert: Samstag, 28. Mrz 2009 / 08:35 Uhr

Seoul - Die US-Aussenministerin Hillary Clinton hat Nordkorea zur Einstellung seiner Provokationen aufgerufen. Pjöngjang müsse zudem seine Verpflichtungen zum Abbau des Atomwaffenprogramms erfüllen.

Hillary Clinton hat ihren Besuch in Südkorea abgeschlossen.
Hillary Clinton hat ihren Besuch in Südkorea abgeschlossen.
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Dies sagte Clinton bei einer Medienkonferenz in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul zum Abschluss ihres Besuchs.

Sie bezeichnete die jüngsten Drohungen Nordkoreas mit Raketentests als nicht hilfreich. Nordkorea werde seine Beziehung zu den USA nicht verbessern, wenn das Land den Dialog mit Südkorea verweigere.

Nach Gesprächen mit ihrem südkoreanischen Amtskollegen Yu Myung Hwan gab Clinton bekannt, dass sie Stephen Bosworth zu ihrem Sondergesandten für Nordkorea ernannt habe. Bosworth kennt den Korea-Konflikt aus seiner Zeit als Botschafter in Seoul.

Demonstrativ betonten Yu und Clinton, wie wichtig das Sicherheitsbündnis ihrer Länder sei. Die Partnerschaft solle zu einer «zukunftsorientierten Allianz des 21.Jahrhunderts» gestärkt werden. Die USA haben in Südkorea 28 500 Soldaten als Abschreckung gegen Nordkorea stationiert.

Schwere Vorwürfe

Am Donnerstag hatte Nordkorea schwere Vorwürfe gegen die USA erhoben. Die Regierung in Washington plane einen atomaren Angriff auf Nordkorea, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA aus einem Kommentar der KP-Zeitung.

Nordkorea hat in jüngster Vergangenheit den Ton verschärft und erklärt, es sei zum Krieg gegen den Süden bereit. Experten gehen davon aus, dass Nordkorea in den kommenden Wochen erneut seine Langstreckenrakete Taepodong-2 testet. Die Rakete könnte den US-Bundesstaat Alaska erreichen. Clinton sagte, ein solcher Test wäre nicht konstruktiv.

Zum Abschluss ihrer einwöchigen Asien-Reise wurde Clinton am Freitag in China erwartet, wo sie mit ihrem Kollegen Yang Jiechi, Ministerpräsident Wen Jiabao und Präsident Hu Jintao zusammenkommen wollte

(bert/sda)

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