Dringliche Sitzung gefordert

publiziert: Mittwoch, 8. Nov 2006 / 09:08 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 8. Nov 2006 / 14:24 Uhr

Gaza - Israels Regierungschef Ehud Olmert hat nach dem Tod von 18 Palästinensern im Gazastreifen sein Bedauern über den israelischen Militäreinsatz ausgedrückt.

Unter den Opfern sollen auch Kinder sein. (Archivbild)
Unter den Opfern sollen auch Kinder sein. (Archivbild)
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Palästinenserpräsident Mahmud Abbas warf Israel vor, die Chancen für einen Frieden zu zerstören.

Die israelische Regierung teilte mit, Ministerpräsident Olmert und Verteidigungsminister Amir Perez bedauerten den Tod von palästinensischen Zivilisten im nördlichen Gazastreifen.

Sie hätten der Palästinenserführung «sofortige humanitäre und medizinische Unterstützung für die Verletzten» angeboten.

Ermittlungen eingeleitet

Der Verteidigungsminister habe Ermittlungen eingeleitet und angeordnet, dass die Armee ihren Beschuss im Gazastreifen solange einstelle, bis vollends aufgeklärt sei, wie der Einsatz zu diesem «tragischen Ende» kommen konnte.

Bei den Bombardements in der Nacht waren mindestens 18 Palästinenser getötet worden, darunter vier Frauen und vier Kinder. Mehr als 20 weitere Palästinenser wurden verletzt. Bei Schiessereien in den Palästinensergebieten wurden weitere sechs Palästinenser getötet.

Abbas warf Israel vor, die Möglichkeiten für einen Frieden zu zerstören. «Ihr wollt überhaupt keinen Frieden», warf er den Israelis vor. «Ihr zerstört die Chancen für einen Frieden, und ihr müsst die Verantwortung dafür übernehmen.» Die Palästinenser seien mit ihrer Geduld am Ende.

Stimme erheben

«Wir müssen unsere Stimme erheben und der ganzen Welt sagen, den Vereinten Nationen und Europa, dass sie diese grausamen Taten untersuchen, die Israel begeht», sagte Abbas vor Journalisten in Gaza.

Der militärische Arm der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas hat rief nach dem israelischen Militäreinsatz zu Anschlägen auf US-Ziele in Nahen Osten auf.

In einer in Gaza verbreiteten Erklärungen, wurden die USA beschuldigt, «politischen und logistischen Schutz für Verbrechen der zionistischen Besatzung» zu geben.

(rr/sda)

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