Kriegsschiffe

Iran demonstriert Stärke im Mittelmeer

publiziert: Samstag, 18. Feb 2012 / 17:42 Uhr
Kriegsschiff der iranischen Navy. (Symbolbild)
Kriegsschiff der iranischen Navy. (Symbolbild)

Teheran - Der Iran hat zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres Kriegsschiffe Kurs auf das Mittelmeer nehmen lassen. Der Iran wolle damit die Stärke seiner Marine demonstrieren und den Anrainerstaaten eine «Friedensbotschaft» senden.

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Dies sagte Marinekommandant Admiral Habibollah Sajari am Samstag der iranischen Nachrichtenagentur Irna. Die beiden Schiffe - ein Zerstörer und ein Versorgungsschiff - hatten zuvor den Suez-Kanal passiert.

Am Nachmittag legten die beiden Schiffe im syrischen Hafen Tartus an, wo auch Russland einen grossen Stützpunkt für seine Kriegsmarine unterhält. Nach Angaben des iranischen Senders Press TV sind dort Übungen mit der syrischen Marine vorgesehen.

Im Februar 2011 hatte der Iran erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten wieder zwei Kriegsschiffe in das Mittelmeer entsandt. Die beiden Schiffe lösten in Israel grosse Sorge aus. Der stellvertretende israelische Ministerpräsident Silvan Schalom sprach von einer «Provokation».

Unterstützung für Assad

Der Iran unterstützt das Regime von Syriens Präsident Baschar al-Assad. Darüber hinaus liefert er Waffen an die verbündete Hisbollah im Libanon. Auch militante sowie radikal-islamische Palästinensergruppen wie Dschihad oder Hamas werden von der Führung in Teheran unterstützt.

Zuletzt hatte es in US-Medien Spekulationen gegeben, dass Israel iranische Atomanlagen angreifen könnte. Israel sieht in dem iranischen Atomprogramm die grösste Bedrohung seiner Existenz. Die Führung in Teheran bestreitet jedoch alle Vorwürfe, dass sie unter dem Deckmantel der zivilen Kernforschung Atomwaffen entwickeln lässt.

(bert/sda)

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Klar ist eigentlich nur . . .
. . . dass Israel und Amerika den Iran (aus welchen Gründen auch immer) in einen Krieg verwickeln möchten. Leider fällt Achmadinetschad auf jede Provokation herein und in der Folge verhält er sich genauso, wie das die medienerfahrenen Provokateure möchten. Irgendwann müssen wir uns die Frage stellen, wie lange wir für Israel und seinen (dummen und geldgierigen) grossen Bruder noch auf den Weltfrieden verzichten sollen. Weltweit wird diese Frage zunehmend gestellt und leider bestätigt die logische Antwort einmal mehr die raffinierten Prophezeiungen des jüdischen Volkes. Nur, wie lange noch?
Viel...
"unterstützt das Regime von Syriens Präsident Baschar al- Assad" - "liefert er Waffen an die verbündete Hisbollah" - "radikal-islamische Palästinensergruppen wie Jihad oder Hamas werden von der Führung in Teheran unterstützt" und dazu versendet der Iran eine "Friedensbotschaft"
Scheint etwas zu viel des Guten zu sein das der angebliche Stabilisator des Nahen Osten zum Besten gibt. Für Israel-Bashing allerdings reicht es kaum mehr.
.
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