Politikveteranen drängen China auf Gespräche mit Dalai Lama

publiziert: Donnerstag, 3. Apr 2008 / 07:03 Uhr

Johannesburg - Eine Gruppe von Politikveteranen um Nelson Mandela und Jimmy Carter hat China dazu aufgefordert, mit dem Dalai Lama zu verhandeln und so eine friedliche Lösung für den Konflikt in Tibet zu finden.

Der Dalai Lama habe gemäss den The Elders immer einen friedlichen Weg verfolgt.
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Diese Lösung sei von «unserem Freund und Bruder», dem Dalai Lama, vorgeschlagen worden, der nie für Separatismus eingetreten sei und immer einen friedlichen Weg verfolgt habe, teilte die Gruppe «The Elders» mit.

China wirft dem geistlichen Oberhaupt der Tibeter vor, von seinem Exil in Indien aus die Proteste im Tibet im März angezettelt zu haben. Sein Ziel ist nach chinesischer Darstellung, die Olympischen Spiele in Peking zu stören und letztlich Unabhängigkeit für Tibet zu erlangen.

Der 72-jährige Dalai Lama hat sich dagegen für mehr Autonomie für Tibet, aber gegen eine Eigenständigkeit ausgesprochen.

Die «Elders», eine Art weltweiter Ältestenrat, wurde im vergangenen Jahr gegründet. Mehr als ein Dutzend Friedensnobelpreisträger und Politikveteranen haben sich zusammengeschlossen, um sich für Frieden einzusetzen.

(bert/sda)

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