Robert Mugabe will keine Einheitsregierung

publiziert: Dienstag, 1. Jul 2008 / 11:21 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 1. Jul 2008 / 15:16 Uhr

Den Haag - Im ägyptischen Scharm el Scheich beraten die Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union weiter über die Lage in Simbabwe. Dabei zeichnet sich ab, dass die afrikanischen Staaten eine Lösung mit einer Einheitsregierung bevorzugen.

Südafrika vermittelt zwischen Tsvangirai (Bild) und Mugabe.
Südafrika vermittelt zwischen Tsvangirai (Bild) und Mugabe.
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Simbabwes Präsident Robert Mugabe jedoch lehnt nach seinem Sieg in der umstrittenen Stichwahl eine Koalitionsregierung nach dem Vorbild Kenias ab.

Nach südafrikanischen Radioberichten erklärte sein Sprecher George Charamba vor Journalisten, Simbabwe habe seine eigenen Wege zur Konfliktlösung. «Kenia ist Kenia. Simbabwe ist Simbabwe», sagte er während des Gipfeltreffens.

Die Regionalmacht Südafrika gilt als grosser Befürworter einer Einheitsregierung im Nachbarland, wurde aber zuletzt wegen ihrer zu nachgiebigen Haltung gegenüber Mugabe kritisiert.

Vorbild einer Machtteilung könnte die Einheitsregierung in Kenia sein, die zu Jahresbeginn ebenfalls erst unter internationaler Vermittlung zustande gekommen war.

Niederländische Botschaft verlassen

Auch die Nummer zwei der Opposition schloss eine Verhandlungslösung aus. Der Ablauf der zweiten Runde am vergangenen Freitag habe «jede Aussicht auf eine Verhandlungslösung zerstört», sagte der Generalsekretär der oppositionellen Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC).

Inzwischen hat der Führer der Opposition, Morgan Tsvangirai, die niederländische Botschaft in Harare wieder verlassen. Dies bestätigte Entwicklungshilfeminister Bert Koenders im niederländischen Radio.

(fest/sda)

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