USA und Nordkorea beraten weiter

publiziert: Freitag, 29. Jul 2005 / 10:31 Uhr

Peking - Die USA und Nordkorea haben ihre bilateralen Gespräche über Wege zur Lösung des Konflikts um das nordkoreanische Atomprogramm fortgesetzt. Ein Durchbruch ist laut Angaben von Diplomaten nicht in Sicht.

US-Unterhändler Christopher Hill.
US-Unterhändler Christopher Hill.
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Schon der Umstand, dass die beiden Seiten ohne Beteiligung Dritter an einem Tisch sassen, gilt als ein Fortschritt und weckt Hoffnungen auf eine Annäherung. Inhaltlich bewegte sich dagegen offenbar noch wenig.

"Auch wenn die USA und Nordkorea detaillierte Gespräche geführt haben, haben sie ihre unterschiedlichen Auffassungen nicht in dem Umfang verringert, dass sie Fortschritte verkünden könnten", sagte ein japanischer Delegierter. Neben den USA und Nordkorea sind an den Verhandlungen Japan, China, Russland und Südkorea beteiligt.

Vorstellungen dargelegt

Bei den dreistündigen bilateralen Gesprächen seien die Vorstellungen beider Seiten dargelegt worden, wie eine "Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel" zu erreichen sei, erklärte US-Chef-Unterhändler Christopher Hill vor Journalisten.

Zwar seien die Vorstellungen nicht identisch, es gebe aber Gemeinsamkeiten. Laut einem Sprecher der chinesischen Delegation gingen die Gespräche in die richtige Richtung, aber: "Es ist viel zu früh, um zu sagen, ob es einen Durchbruch oder einen Zusammenbruch gibt."

Eine Frist für das Ende der Verhandlungen haben sich die sechs Länder nicht gesetzt. Hill strebte aber an, mit dem Entwurf für eine gemeinsame Erklärung zu beginnen. Trotz der Verhandlungen haben die USA ein bilaterales Abkommen abgelehnt.

(bsk/sda)

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