Die nächste Dürre kommt bestimmt
Noch in diesem Frühjahr wies der Bodensee als Folge jener Trockenperiode immer noch einen sehr niedrigen Pegelstand auf. Die Gletscher in den Alpen schrumpfen allenthalben heiter weiter, werden sogar mit Sonnenschutzplanen bedeckt. Wenn es in den nächsten Jahren einmal zwei Sommer wie jenen von 2003 in Serie geben sollte, womöglich mit einem relativ trockenen Winter dazwischen, könnte sich die Schweiz mit ganz anderen Problemen wie in diesem Jahr konfrontiert sehen.
Wenn wir im Moment nach Portugal blicken, so erscheinen die dortigen Nöte einem wie aus einem absurden Parallel-Universum stammend: Die Dürre, die Waldbrände, der Wassermangel – was könnte einem Berner, der sein überflutetes Haus verlassen musste, ferner sein? Trotzdem wäre es nun Zeit, auch das Gegenteil der momentanen Flut ins Auge zu fassen und die Wasserversorgung des Landes neu zu überdenken.
Die Stauseen, die nun fast überlaufen, erreichten 2003, nach vier Monaten Hitze, ein bedrohlich tiefes Niveau. Rinder, die auf Alpwiesen gesömmert wurden, fanden statt sprudelnder Quellen fast nur mehr Rinnsale vor. Auch war die Wasserversorgung vieler Talschaften, die auf Quellfassungen angewiesen sind, zumindest kritisch.
Was ist also zu tun, um zumindest sicher zu stellen, dass nach einem oder zwei Dürresommern die Schweiz nicht plötzlich auf dem Trockenen sitzt?
Zum einen muss natürlich der Wasserverbrauch generell reduziert werden. Dies durch eine Verhaltensänderung zu erreichen zu wollen, ist eher illusorisch. Stattdessen müssten in Neubauten grundsätzlich wassersparende Armaturen zum Einsatz kommen und zwei Wasserkreisläufe mit Trink- und Nutzwasser installiert werden. Dass unsere Klospülungen Exkremente mit bestem Trinkwasser fortspülen, ist bei Wasserüberfluss vielleicht etwas pervers. Bei Wassermangel hingegen reine Torheit.
Doch der Verbrauch ist nur eine Seite. Wenn ganze Talschaften auf das Sprudeln von Quellen angewiesen ist und diese versiegen, nutzt auch die sparsamste Dusche nichts mehr. Es muss überlegt werden, Wasserspeicher nicht nur zur Energieerzeugung, sondern auch für die Wasserversorgung anzulegen.
Kleine Stauseen, in denen Schmelz- und Regenwasser gesammelt werden, können ohne weiteres genug Wasser aufnehmen, um eine Talschaft über eine Trockenzeit hinaus mit Wasser zu versorgen. In Zeiten von Wasserüberfluss könnte allenfalls sogar ein kleines Kraftwerk Strom erzeugen.
Dass solche Massnahmen einen weiteren Eingriff in die Umwelt bedeuten, ist klar. Aber das sich wandelnde Klima erfordert es, auch solche Dinge zu denken und womöglich in Angriff zu nehmen, sollen die Alpen weiter bewohnbar bleiben.
Es ist eine Tatsache, dass extreme Wettersituationen häufiger werden. Entweder stellen wir uns diesen, oder wir werden die Konsequenzen gewärtigen müssen. Manchen – wie den Erdrutschen und Überschwemmungen, die wir jetzt erleben, haben wir nicht viel entgegen zu setzen. Anderen hingegen können wir begegnen, wenn wir uns der Herausforderung stellen und das Problem früh genug zu erkennen und zu lösen gewillt sind.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)
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