Hamas setzt Israel Frist zu Gefangenen-Austausch

publiziert: Montag, 7. Dez 2009 / 10:46 Uhr

Gaza/Tel Aviv - Die palästinensische Hamas-Partei hat Israel eine 48-stündige Frist zur Zustimmung zum Austausch von mehreren hundert palästinensischen Gefangenen gegen den vor über drei Jahren verschleppten israelischen Soldaten Gilad Schalit gesetzt.

Der verschleppte Soldat Gilad Schalit.
Der verschleppte Soldat Gilad Schalit.
7 Meldungen im Zusammenhang
Im arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira sagten Vertreter der den Gazastreifen kontrollierenden Hamas, dass die nächsten 48 Stunden «entscheidend» für eine Einigung zum Gefangenenaustausch sein würden. Die vorgeschlagenen Details dazu würden der israelischen Seite vom deutschen Vermittler Ernst Uhlrlau übermittelt.

Der im Juni 2006 in den Gazastreifen entführte israelische Soldat Gilad Schalit wurde nach palästinensischen und arabischen Berichten vor einer Woche erstmals von Uhrlau und vier französischen Ärzten besucht.

Israel soll 1450 Palästinenser freilassen

Die medizinische Untersuchung wurde als eine vertrauensbildende Massnahme vor einem möglichen Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hamas gesehen. Zuletzt mehrten sich die Berichte über eine in Kürze bevorstehende Einigung.

Im Zuge des von Ägypten und Deutschland vermittelten Austauschs soll Israel für Schalit insgesamt 1450 Palästinenser aus der Haft entlassen. Uneinigkeit herrscht jedoch weiter über die Namen der freizulassenden Gefangenen sowie die von Israel geforderte Abschiebung einiger Palästinenser in Drittländer.

(fkl/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Jerusalem - Tausende Israelis haben ... mehr lesen
Protest für Gilad Schalit. (Archivbild)
Viele empfinden Wut nicht nur auf Israel, sondern auch auf die im Gazastreifen herrschende Hamas-Organisation.
Es ist ein grauer, nasskalter Dezembertag im Gazastreifen. Barfuss springen kleine, ziemlich verwahrlost wirkende Kinder immer wieder in eine tiefe Regenpfütze. mehr lesen
Ein Jahr nach dem Gaza-Krieg zeigen ... mehr lesen
Seit der Militäroffensive ist die Zahl der Raketenangriffe militanter Palästinenser stark zurückgegangen.
Weitere Artikel im Zusammenhang
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung Frieden.
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung ...
Positive Elemente für Friedensinitiative  Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich zu neuen Verhandlungen über einen Friedensplan arabischer Staaten bereit erklärt. Netanjahu sagte am Montagabend in Jerusalem, die Friedensinitiative von 2002 enthalte positive Elemente. mehr lesen 
Israel  Jerusalem - Der rechts-nationalistische Politiker Avigdor Lieberman ... mehr lesen  
Avigdor Lieberman.
Recep Tayyp Erdogan: Liefert Anstoss, Strafgesetzbücher zu entschlacken.
Andreas Kyriacou Die Klage des türkischen Möchtegern-Alleinherrschers Recep Erdogan gegen den Deutschen Satiriker Jan Böhmermann ... mehr lesen   2
Lieberman wird Verteidigungsminister  Tel Aviv - Die ultrarechte Partei Israel Beitenu (Unser Haus Israel) hat sich der rechts-religiösen Regierung ... mehr lesen  
Avigdor Lieberman ist ehemaliger Aussenminister.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mo Di
Zürich 11°C 21°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
Basel 13°C 22°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
St. Gallen 10°C 18°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen trüb und nass
Bern 11°C 20°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
Luzern 11°C 21°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen anhaltender Regen
Genf 12°C 22°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 11°C 20°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten