Iraks Präsident Talabani prangert Extremisten an

publiziert: Freitag, 22. Sep 2006 / 23:44 Uhr

New York - Extremisten nutzen den Irak nach Worten des irakischen Präsidenten Dschalal Talabani als «Sprungbett für ihr Ziel, noch mehr Zerstörung» und Unruhe im Nahen Osten anzurichten.

Talabani versicherte dem Plenum, dass der Irak die Vision von einer Nahostregion ohne Massenvernichtungswaffen hege.
Talabani versicherte dem Plenum, dass der Irak die Vision von einer Nahostregion ohne Massenvernichtungswaffen hege.
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In seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung in New York sagte Talabani, dass die meisten Extremisten Überbleibsel des früheren Regimes von Saddam Hussein seien, die von kriminellen Elementen unterstützt würden. Geld und Waffen würden ihnen aus arabischen Ländern zugeschmuggelt.

Talabani appellierte erneut an die multinationalen Truppen unter US-Kommando, sein Land nicht eher zu verlassen, als das irakische Militär in der Lage sei, sich allein gegen die Terroristen zu erwehren und für Ruhe zu sorgen. Jeder Abzug müsse schrittweise erfolgen. Die USA haben rund 147 000 Soldaten im Irak stationiert.

«Die anhaltende Krise und stets neuen Kampfausbrüche in unserer Region sind eine gewaltige Verantwortung für die internationale Gemeinschaft und Nachbarländer», sagte Talabani vor hochrangigen Politikern und Diplomaten aus allen 192 UNO-Mitgliedsländern.

Nahostregion ohne Massenvernichtungswaffen

«Sie verpflichten uns, einen dauerhaften und gerechten Frieden zu suchen, der den Nahen Osten und die Menschheit generell von der Gefahr weiterer Kriege, blutiger Kriege und des Terrorismus befreit.»

Der irakische Präsident versicherte dem Plenum, dass der Irak die Vision von einer Nahostregion ohne Massenvernichtungswaffen hege. So werde Bagdad bald dem Abkommen zur Nicht-Weiterverbreitung von chemischen Waffen beitreten.

Talabani appellierte an die Vereinten Nationen, die frühere Waffenkontrollkommission UNMOVIC aufzulösen und den Irak von deren laufenden Kosten zu befreien.

(smw/sda)

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