Risikolos schwimmen - trotz Vogelgrippe

Verfasst wurde das Merkblatt vom St. Galler Kantonstierarzt Thomas Giger. Einzelne Wasservögel in der Bodenseeregion könnten Virusträger sein, heisst es im Merkblatt.

Die Infektionsgefahr für Menschen sei jedoch äusserst gering. Für eine Übertragung von Wildvögeln auf Menschen gebe es keine Hinweise.

Keine Einschränkungen

Daher seien die Schifffahrt und der Wassersport auf dem Bodensee wegen der Vogelgrippe nicht eingeschränkt. Trotzdem: Wassersportler haben einiges zu beachten.

Wildvögel sollen nicht gefüttert werden, um Ansammlungen zu verhindern, die eine Übertragung fördern. Kranke und tote Wildvögel sollten nicht angefasst und den Behörden gemeldet werden.

Bei der Entfernung von Vogelkot sollten Geräte verwendet werden, die ein Verspritzen des Kots (Vernebeln) vermeiden.

Mit Vogelkot verschmutzte Schuhe und Kleider sollten mit einer Seifenlösung oder in der Waschmaschine gereinigt werden, wird empfohlen. Bei Hautkontakt mit Vogelkot reicht es, sich mit Seife zu waschen.

All diese Empfehlungen gibt die IBK ab, um eine Übertragung des Virus auf Hausgeflügel zu verhindern. In einer Mitteilung der Staatskanzlei des Kantons St. Gallen vom Montag heisst es weiter, es gebe keine Anhaltspunkte, wonach sich Menschen anstecken könnten, wenn sie beim Baden Bodenseewasser schlucken würden.

(rr/sda)