US-Präsidentschaftskandidat Kerry hat gute Chancen

Gemäss Meinungsumfragen des Instituts Zogby International lag Kerry in den Bundesstaaten Missouri, Arizona und Delaware deutlich vor seinen parteiinternen Konkurrenten. Die drei Bundesstaaten stellen mehr als die Hälfte der insgesamt 269 Wahlmänner, deren Stimmen am Dienstag vergeben werden.

Für den früheren Gouverneur von Vermont, Howard Dean, der lange als Favorit gehandelt wurde, bedeuten die jüngsten Prognosen hingegen einen weiteren Rückschlag: Er kam in keinem der Bundesstaaten auf den ersten oder zweiten Rang.

Knapp wird es auch für Senator John Edwards, der in Iowa überraschend auf dem zweiten Platz und in New Hampshire auf dem vierten Rang gelandet war. Der aus South Carolina stammende Politiker wird sich laut Umfrage in seinem Heimatstaat mit Kerry ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.

Edwards hatte eine Fortsetzung seines Wahlkampfs von einem Sieg in South Carolina abhängig gemacht. In Oklahoma hat Ex-General Wesley Clark gemäss Demoskopen die grössten Chancen auf einen Sieg.

Am ersten Super Tuesday entscheiden die Anhänger der Demokraten auch in New Mexico und North Dakota per Parteiversammlung über den künftigen Herausforderer von Präsident George W. Bush. Beim zweiten Super Tuesday am 2. März wird sogar in zehn Staaten am selben Tag gewählt.

(rr/sda)