Polizei korrigiert Opferzahl auf 12
Massaker an Batman-Premiere
publiziert: Freitag, 20. Jul 2012 / 12:08 Uhr / aktualisiert: Freitag, 20. Jul 2012 / 15:27 Uhr

Washington - Bei dem Amoklauf in einem Kino bei Denver sind laut neusten Angaben lediglich zwölf Menschen getötet worden. Die Polizei habe die Zahl korrigiert, berichtete der TV-Sender CNN. Zunächst hatte die Polizei von 14 Toten bei der «Batman»-Premiere gesprochen.

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Gas im Kinosaal

Augenzeugen zufolge sei ein Mann mit einem Kanister vor den Kinos aufgetaucht. Sie hätten ein zischendes Geräusch gehört, dann sei Gas ausgeströmt und der Mann habe das Feuer eröffnet, zitierte Oates die Augenzeugen.

Frank Fania von der Polizei in Aurora sagte dem Sender CNN, das Motiv des Schützen sei noch unklar. Der Mann sei ungefähr 20 Jahre alt. Er habe eine schusssichere Weste getragen und sei mit einem Gewehr sowie zwei Pistolen bewaffnet gewesen. Festgenommen wurde der Mann laut Fania auf einem Parkplatz hinter dem Kino.

Der mutmassliche Täter habe nach seiner Festnahme gewarnt, dass er Sprengsätze in seiner Wohnung deponiert habe. Das Mietshaus, in dem der Mann wohnt, wurde evakuiert. Es werde derzeit durchsucht.

Schreckliche Szenen

Laut CNN blieb unklar, ob alle Verletzten Schusswunden hatten. Nach den Schüssen sei Panik ausgebrochen, die Menschen seien in Richtung Ausgang gestürzt und dabei übereinander hinweggetrampelt.

Der lokale Radiosender 850 KOA berichtete, viele der Kinobesucher hätten die Schüsse zunächst für einen Teil des Films gehalten. Augenzeugen berichteten im Fernsehen von schrecklichen Szenen. Menschen hätten blutüberströmt am Boden gelegen.

Ein Polizist habe ein leblos wirkendes Mädchen in seinem Arm getragen, schilderte ein junger Mann dem Sender KUSA. Mindestens 250 Polizisten waren demnach am Tatort.

Aurora liegt nicht weit von der Columbine-Highschool in Littleton entfernt. Dort hatten am 20. April 1999 zwei Schüler bei einem Amoklauf 13 Menschen und dann sich selbst getötet. Die grausame Tat war das bis dahin schlimmste Schulmassaker und rief in den USA Forderungen nach schärferen Waffengesetzen hervor.

(bert/sda)

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