Verwirrung nach Anschlag in Israel

publiziert: Sonntag, 28. Aug 2005 / 22:54 Uhr

Ramallah - Nur wenige Tage nach dem Abzug der jüdischen Siedler aus dem Gazastreifen hat sich ein Palästinenser selbst in die Luft gesprengt.

Zwei radikale Gruppen haben sich zum Anschlag bekannt.
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Zu dem Anschlag bekennen sich sowohl der Islamische Dschihad wie auch die El-Aksa- und die El-Kuds-Brigaden.

Der Anschlag sei von einem 25-jährigen Palästinenser aus dem Westjordanland verübt worden, erklärte am Sonntagabend ein anonymer Anrufer in einem Telefonat mit der Nachrichtenagentur AFP. Der Anschlag gehe auf das Konto der Brigaden der Märtyrer von El Aksa und der El-Kuds-Brigaden.

Dies wurde jedoch von der Familie des mutmasslichen Attentäters bestritten. Der Mann käme als Täter nicht in Frage, da er sich bereits seit Tagen in israelischem Gewahrsam befinde. Dies sei von israelischer Seite inoffiziell bestätigt worden, berichtete die israelische Tageszeitung "Haaretz". Sie nennt den Islamischen Dschihad als Urheber.

Rucksack erweckte Aufmerksamkeit

Der Attentäter hatte am Morgen auf dem zentralen Busbahnhof der Wüstenstadt das Misstrauen eines Busfahrers geweckt, weil er einen übergrossen Rucksack bei sich trug. Zwei herbeigerufene Wachleute stellten den Mann nach einer kurzen Verfolgungsjagd. Er zündete daraufhin seinen Sprengsatz, bei der Explosion wurden die Wachleute durch Metallsplitter schwer verletzt.

Nur wenige Stunden vor dem neuen Selbstmordanschlag hatte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas im israelischen Radio bekräftigt, die Waffenruhe sei zeitlich nicht begrenzt. Die palästinensischen Sicherheitskräfte seien entschlossen im Einsatz, um Terroranschläge zu verhindern.

(sl/sda)

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