US-Demokraten finden Kompromiss

publiziert: Sonntag, 1. Jun 2008 / 07:49 Uhr

Washington - Die Delegierten der US-Demokraten aus Florida und Michigan werden zum Nominierungsparteitag für den Präsidentschaftskandidaten zugelassen. Sie dürfen aber nur die Hälfte der bislang üblichen Stimmen abgeben. Das hat ein interner Ausschuss der Partei am Samstag in Washington beschlossen.

Wird Hillary Clinton einen weiteren Ausschuss in der Sache anrufen?
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Damit hat der Regelausschuss einen früheren Entscheid der Partei umgestossen: Die Parteiführung hatte die Verteter aus Florida und Michigan von der Teilnahme am Nominierungsparteitag ausgeschlossen, da die beiden Bundesstaaten ihre Vorwahlen entgegen den Vorschriften schon im Januar organisiert hatten, .

Der Ausschluss war jedoch von der Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton in Frage gestellt worden. Die New Yorker Senatorin hatte die volle Zulassung der Delegierten gefordert.

Clinton-Berater Harold Ickes sagte nach der Entscheidung, die Senatorin behalte sich das Recht vor, einen weiteren Parteiausschuss in der Sache anzurufen, der im Juli die letzten Vorbereitungen für die Kandidatenkür trifft.

Clinton leicht gestärkt

Weder Clinton noch ihr parteiinterner Rivale Barack Obama machten in diesen Bundesstaaten Wahlkampf, in Michigan stand Obamas Name nicht einmal auf den Wahlzetteln. Clinton ging aus beiden Abstimmungen als Siegerin hervor.

Die Zulassung Floridas beschloss der Ausschuss einstimmig, die Einladung Michigans wurde mit 19 zu 8 Stimmen entschieden. Clinton geht aus den Beratungen zwar leicht gestärkt hervor, kann jedoch den Vorsprung ihres Rivalen Obama damit nicht einholen.

Der Nominierungsparteitag findet im August in Denver im US-Bundesstaat Colorado statt. Auf ihm werden jetzt auch alle Delegierten und Superdelegierten aus Michigan und Florida vertreten sein, die aber jeweils nur über eine halbe Stimme verfügen.

(rr/sda)

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