Schweinegrippe: 16 bestätigte Fälle in der Schweiz

publiziert: Montag, 8. Jun 2009 / 20:04 Uhr

Lausanne - In der Schweiz sind laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) bis Montag 16 Fälle von Schweinegrippe bestätigt worden. Unter den neu Erkrankten ist ein Arzt des Unispitals Lausanne. Auf der betroffenen Station arbeitet das Personal mit Gesichtsmasken.

Der erkrankte Arzt wurde bei sich zu Hause isoliert und mit Tamiflu behandelt.
Der erkrankte Arzt wurde bei sich zu Hause isoliert und mit Tamiflu behandelt.
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Das Virus A(H1N1) wurde am Samstag bei dem Krebsspezialisten aus der Waadt bestätigt, wie der Kantonsarzt und das Spital mitteilten. Der Arzt arbeitet auf der Station für ambulante Onkologie und war vor seiner Erkrankung von einem Kongress in den USA zurückgekehrt.

Für die Mitarbeiter der betroffenen Station sei das Risiko einer Ansteckung gering und ebenso die Gefahr, dass sie selbst das neuartige Virus weiterverbreiteten. Aus Vorsicht ordnete das Spital aber an, dass das Personal der Station bis zum Mittwochabend bei der Arbeit Gesichtsmasken tragen muss.

Damit seien die Patientinnen und Patienten geschützt, und die Station könne gleichwohl weiterarbeiten. Die gleiche Vorsichtsmassnahme gelte auch beim Ausbrechen der saisonalen Grippe, hiess es. Ausserdem müssten die Spitalangestellten ihre Hände sorgfältig waschen und desinfizieren.

Der erkrankte Onkologe wurde bei sich zu Hause isoliert und mit Tamiflu behandelt. Drei Patienten, mit denen er Kontakt gehabt hatte, erhielten vorsorglich ebenfalls Tamiflu. Drei Personen, die zusammen mit dem Arzt gereist waren, befinden sich in ihren Wohnungen in Quarantäne.

(smw/sda)

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